Mo, 21.12.2015

Judo-Safari im Judoclub Dettelbach

Per mare per terras, zu Wassser und zu Land zeigen die Dettelsbacher Judoka im Kreativ-Teil der Judo-Safari Flagge für unseren Sport

Für den Kreativ-Teil der Safari hat sich der Judoclub Dettelbach dieses Jahr etwas Besonderes ausgedacht. Ein Foto-Wettbewerb nach dem Motto: „Nimm den Judoclub mit!“ Egal wohin – auf den Spielplatz, in den Urlaub, zum Kindergeburtstag, zur Oma, zum Reiten oder Schwimmen….

Es wurde ein Judo-Safari-Logo kreiert und damit mussten sich die Kids fotografieren lassen. Sie hatten die ganzen Sommermonate über Zeit, sich etwas auszudenken. Es wurde fleißig mit der Kamera hantiert, gezoomt, visiert, geknipst, belichtet und vielleicht auch schon mal geschüttelt, ob was Gutes aus der Kamera kommt. Und - es kamen sehr originelle Fotos dabei raus.

Mehr Bilder vom Fotowettbewerb findet ihr hier

Jedes Jahr, wenn die Realschüler in der Turnhalle über ihren Abschlussprüfungen schwitzen, nutzen die Judo-Kinder das ausfallende Judotraining, um auf dem Sportplatz mit der Judo-Safari loszulegen.

Bestes Leichtathletik-Wetter herrschte, als der Sportplatz zum Leben erwachte. Der Rasen freute sich, dass sich wieder einmal so viele Judo-Kinder auf ihm warm laufen durften. Auch die kleinen Dehnübungen haben ihm so sehr gefehlt.

Endlich konnte auch die Tartan-Bahn wieder mal schnelle Sprints erleben. Sie hatte sich bestens darauf vorbereitet und war schön trocken. Die Starts waren gelungen – herrlich, wenn kleine und große Füße ihr Bestes geben, damit die Stoppuhr auch die schnellste Zeit anzeigen kann.

Der Sand in der Weitsprunggrube war brandneu und hatte dieses Jahr die erste Zusammenkunft mit den Judokas. Das Maßband, der Besen und Rechen konnten es gar nicht erwarten, bis sie endlich zum Einsatz kamen. „Nur keinen Zentimeter verschenken“ und jedes Mal den Sand schön glätten, hieß hier die Devise.

Die Schlag-und Wurfbälle hüpften im Eimer schon aufgeregt auf und ab und freuten sich riesig, endlich wieder mal hoch durch die Luft zu fliegen.

Danach hatte die Tartan-Bahn wieder das Sagen, denn schließlich wollten die Judo-Kids nicht nur die Leistungen für die Judo-Safari ablegen, sondern auch jene für das Deutsche Sportabzeichen. Dazu sind bei den Jungs und Mädels noch 800 m zu laufen. Alle Schuhe waren nochmals frisch geschnürt. Auf die Plätze – fertig – LOS! „Nicht so schnell anlaufen!“ mahnte die Bahn, aber alle waren gut von den Trainern darauf vorbereitet worden und konnten ihre Läufe durchhalten.

Der Rasen genoss es, dass er für etwas Kühlung sorgen konnte, als sich die jungen Sportler am Ende außer Puste und manche vielleicht mit etwas wackeligen Beinen, auf ihm ausruhen durften.

Ach, die Zeit verging wie im Flug.

Auf Wiedersehen Sportplatz! Bis zur nächsten Judo-Safari!

Beim nächsten Judotraining war auch die Judomatte schon in heller Aufregung. War doch heute etwas Besonderes los. Sonst wurde sie kunterbunt „gepixxelt“ aufgebaut, aber nun wurde sie mit großer Sorgfalt und als Wettkampffläche gelegt. Heute sollte das Sumo-Turnier der Judo-Safari auf ihr ausgetragen werden! Sie konnte regelrecht die Aufregung der Judoka spüren, als die kleinen und großen Füße sich zur Aufstellung vorbereiteten. Mucksmäuschenstill beim „Mokuso“

Beim Aufwärmspiel legte sich die Anspannung wieder, aber als dann die Gruppen eingeteilt waren, ging es auch schon los.

Es wurde kräftig gezogen, geschoben, gedrückt und geworfen. Und die Matte gab alles, damit sich niemand wehtat. Waren es doch ihre Freunde, die sich auf ihr tummelten. Sie kannte sie schon bestens, denn sie kamen jede Woche um auf ihr zu trainieren. Da war der sportliche Marius, der Wirbelwind Nikolas, der schnelle Diego und Elias, der bei jedem Training sein Bestes gab. Die kämpferische Lea, die etwas zaghafte Luzie und der Ollie, der kleinste der ganzen Truppe. Ach, sie könnte zu jedem eine Geschichte erzählen, so viel hat sie schon mitbekommen. Hier und da musste auch schon mal ein Tränchen von ihr gewischt werden, aber noch viel mehr Freudentränen, soviel wurde schon auf ihr gelacht.

Sie darf mit erleben, wie die Kinder Judo lernen und ihr Gelerntes bei einer Gürtelprüfung zeigen dürfen und wie mächtig stolz sie sind, wenn sie ihren neuen Gürtel tragen dürfen.

„Und wie werden sie sich über die neuen Abzeichen der Judo-Safari freuen.“, ist sie sich sicher, denn sie wusste schon das Ergebnis der Safari.

An all das dachte die Matte, als sie fein säuberlich gestapelt wieder in die Garage geschoben wurde und sich das Tor schloss.

Auf Wiedersehen Kinder, aber nicht bis zur nächsten Judo-Safari, sondern bis nächste Woche!

„Psst, dieses Jahr gab es drei schwarze Panther“ ;)

 Bilder: Verein / mehr Bilder hier

Monika A. Leirich
Judoclub Dettelbach



Quelle: b-j-v.de/home/aus-den-vereinen/show/page-2229/